Unter schwerem Atemschutz bei Großbrand im Einsatz

Von der Lagerhalle war nur noch das Gerippe aus verbogenen Stahlträgern sichtbar als am Samstag Abend, dem 27. August, die ersten Einsatzkräfte des Technischen Hilfswerk (THW) Köln am Brandort in Köln-Mülheim eintrafen.

Stunden zuvor war im Lager eines Supermarktes ein Brand ausgebrochen, der zu einem Großeinsatz der Kölner Berufsfeuerwehr geführt hatte.

Aufgabe der THW-Spezialisten war es nun, unter schwerem Atemschutz die Räumarbeiten der Überreste des eingestürzten Gebäudes zu unterstützen. Denn, um die letzten Brandnester erreichen zu können, mussten die verbogenen und verkeilten Stahlträger mit dem Bergungsräumgerät auseinander gezogen werden. Dazu bahnten sich die THW-Einsatzkräfte mit Brennschneidgerät und Motortrennschleifer einen Weg einmal quer durch die niedergebrannte Halle. Zur Beleuchtung der Einsatzstelle wurde später auch ein 50 kVA-Stromaggregat mit Lichtmast eingesetzt.

Insgesamt waren 30 Helfer aus den Ortsverbänden Köln Nord-West, Köln-Ost und Köln-Porz im Einsatz.