THW stand bei jedem der WM-Spiele in Köln in der Nähe des Stadions in Bereitschaft

Während der Fußballweltmeisterschaft in Deutschland war auch das Technische Hilfswerk (THW) in das Nationale Sicherheitskonzept der Länder eingebunden. In Köln befanden sich deshalb während jedem der fünf Spieltage THW-Einheiten aus dem Geschäftsführerbereich Köln und Umgebung jeweils zehn Stunden in Bereitschaft im Bereitstellungsraum an der Eupener Straße.

Aus dem Ortsverband (OV) Köln Nord-West waren die beiden Bergungsgruppen, sowie die Fachgruppen Elektroversorgung, Infrastruktur und der Zugtrupp mit zusammen mehr als 40 Einsatzkräften vertreten.

Zwischen dem 11. und dem 26. Juni rückten zu den fünf Spielen im Kölner Stadion jeweils rund 225 THW-Helferinnen und Helfer etwa vier Stunden vor Spielbeginn an, um auf dem Gelände der zukünftigen Unterkunft des OV Köln Nord-West in Bereitschaft zu stehen. Die Spezialisten stammten aus den Teileinheiten Zugtrupp, Bergungsgruppen und den Fachgruppen Beleuchtung, Elektroversorgung, Führung/Kommunikation, Infrastruktur, Logistik und Räumen. Außerdem stellte das THW mehrere mobile Fachberater, die bei einem Unglücksfall die Berufsfeuerwehr Köln beraten und unterstützt hätten. In der Regel konnten die Gruppen aus den OV Aachen, Bergheim, Bergneustadt, Beuel, Bonn, Bornheim, Brühl, Bergisch Gladbach, Köln Nord-West, Köln-Ost, Köln-Porz, Leverkusen, Siegburg und Siegen spätestens vier Stunden nach Ende des jeweiligen Spiels wieder abrücken.

Während den Bereitschaften wurden für die Helferinnen und Helfer stets die Fußballspiele auf einer Großbildleinwand übertragen. Zur weiteren Beschäftigung gab es einen Tischkicker und einen so genannten „Beach Club“, der kurzerhand auf einem improvisierten Strand mit einer Musikanlage und einer Nebelmaschine eingerichtet wurde. Natürlich nutzten die Einsatzkräfte die Zeit auch, um auf dem Gelände selbst Fußball zu spielen. Zusätzlich zur normalen Verpflegung wurden außerdem Eiscreme und Pommes Frites verkauft.