Orkan „Kyrill“ wütete auch in Köln - THW Köln im Dauereinsatz

Seit Freitagmorgen, dem 19. Januar, um 8 Uhr sind die Einsatzkräfte des Technischen Hilfswerks (THW) Köln wieder im gesamten Stadtgebiet unterwegs, um die Schäden von Orkan „Kyrill“ zu beseitigen.

In sechs Gruppen sind die 40 Spezialisten des THW mit ihren Motorsägen und Greifzug-Geräten unterwegs und fällen umgestürzte Bäume, schneiden Autos frei und entfernen Äste und Stämme, die Häuser beschädigt haben.

Bereits in der Nacht von Donnerstag auf Freitag waren 100 Einsatzkräfte der drei Kölner THW-Ortsverbände (OV) bis 3 Uhr unermüdlich im Einsatz, um Straßen zu räumen und Gefahrenstellen zu sichern. Die Fachgruppe Räumen des OV Köln-Ost setzte ihre beiden Radlader ein und sicherte das Musicalzelt am Südstadion. Mit Steinen beschwerte das Bergungsräumgerät die Plane, damit das Vorzelt nicht wegwehen konnte. Einsatzschwerpunkte für die sieben eingesetzten Bergungsgruppen waren unter anderem die Militärringstraße und die Stadtteile Deutz und Hahnwald. Außerdem stellte das THW 25 Feldbetten für gestrandete Reisende im Kölner Hauptbahnhof zur Verfügung.
 

Als Unterstützung der örtlichen Hilfskräfte in Lindlar versorgt die Fachgruppe Elektroversorgung des OV Köln Nord-West mit der 175-kVA-Netzersatzanlage einen Straßenzug mit Strom. Seit den frühen Morgenstunden des Freitags speisen vier THW-Helfer mehrere Wohnhäuser in einer Straße ein. Der Einsatz in Lindlar wird für das THW Köln voraussichtlich mehrere Tage andauern.