In praktischen Übungen wurde erarbeitet, welche Bedeutung die Verwendung von aktuellem Kartenmaterial und die exakte Festlegung auf ein definiertes Koordinatensystem hat.
Anschließend wurde ein Konzept für die Verwendung von Laptops und die Möglichkeiten, im Einsatz Zugang zum Internet zu bekommen, vorgestellt und diskutiert. Als nächster Programmpunkt erläuterte der Bereichsausbilder Sprechfunk aus dem Zugtrupp Aachen die Grundlagen des Funkbetriebs der Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben (BOS). Bevor es in die Mittagspause ging, stellten die teilnehmenden Zugtrupps aus Beuel, Bergheim, Bergisch Gladbach, Köln Nord-West, Köln-Porz, Leverkusen, Siegburg und Aachen die Bedienung ihrer mitgebrachten Handsprechfunkgeräte vor.
Nach der Mittagspause folgte eine Funkübung, in der unter anderem die korrekte Durchführung von Anmeldung, Anruf, Antwort, Durchsage und Kanalwechsel intensiv geübt wurde.
Als letzter Programmpunkt stand eine „Orientierungsfahrt“ rund um die Dhünntalsperre an. Die Zielpunkte und Aufgaben für die in vier Gruppen aufgeteilten Zugtrupps wurden per Funk, Mobiltelefon und Email übermittelt. Auf gleichem Weg übermittelten die Trupps ihre Antworten an die Übungsleitung in der Unterkunft des Ortsverbandes Bergisch Gladbach. Die Topographie der ausgearbeiteten Strecke stellte dabei aufgrund von Funklöchern und wechselnder Qualität der Netzabdeckung hohe Ansprüche an die Kommunikationsmittel der Zugtrupps. Die Übung wurde durch die Fachgruppe Führung/Kommunikation unterstützt, die für diesen Tag ein Relais aufbaute und betrieb.
Text: Michael Berghaus, THW Bergisch Gladbach