Einsatz an der Kölner Unglücksstelle dauert an

Nach Bergung der zweiten vermissten Person aus den Trümmern des Kölner Stadtarchivs und der benachbarten Gebäude am Donnerstagabend setzt das THW seinen Einsatz in Zusammenarbeit mit der Feuerwehr fort.

Eine reduzierte Zahl an Einsatzkräften stellt weiterhin historische Dokumente aus dem zerstörten Archiv sicher.

Ab Samstag werden die Hilfskräfte nur noch tagsüber die Trümmer beseitigen und Archivmaterial sowie persönliche Gegenstände bergen. Am Freitagmittag waren noch 45 THW-Einsatzkräfte aus sechs Ortsverbänden im Einsatz.

Seit dem Einsturz des Historischen Stadtarchivs in der Kölner Innenstadt am Dienstag, 3. März, war das THW ununterbrochen an der Unglücksstelle tätig. Zu den Schwerpunktaufgaben gehörten das Abstützen instabiler Gebäude, die Überwachung einsturzgefährdeter Bauteile und das Einreißen von Garagen und Mauern. THW-Kräfte leuchteten die Einsatzstelle aus und sicherten die Stromversorgung. Durchschnittlich waren pro Schicht rund 100 THW-Einsatzkräfte an der Schadenstelle. Bisher waren mehr als 45 Ortsverbände an dem Einsatz beteiligt.