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Ein Sandsack kommt selten allein

Füllen, Transportieren und Verbauen von Sandsäcken übten Helferinnen und Helfer der Fachgruppe Notversorgung und Notinstandsetzung (FGr N).

Beim letzten Ausbildungsdienst der Fachgruppe Notversorgung und Notinstandsetzung (FGr N) des THW-Ortsverbandes Köln Nord-West drehte sich alles um das Thema Sandsack. Wie füllt man sie am effektivsten, wie lange dauert das, worauf ist dabei zu achten – dass waren die ersten Fragen, mit denen die THW-Einsatzkräfte konfrontiert waren.
Nachdem zwei Paletten voll mit Sandsäcken gepackt und sicher aufgeladen waren, ging es ins Bergheimer Land an die Erft, um dort den Verbau der Sandsäcke zu üben. Vom richtigen Weitergeben der Sandsäcke über die Menschenkette hin zum dichten Verbau zu einem Sandsackwall bzw. zum Füllen eines ausgespülten Uferstückes mit entsprechender Sicherung der HelferInnen, war alles dabei, was Kölner Hochwasserschützende wie wir wissen sollten.
Fazit: Es macht einen Unterschied, ob der Sack idealerweise zu 2/3 gefüllt ist, oder überfüllt zum „dicken Brummer“ wird. Auch das richtige, feste Verschließen der Säcke ist wichtiger als gedacht. Rückenschonend arbeiten, ggf. mit Zwischenstationen in der Sandsackkette, ist möglich und definitiv weniger kraftraubend als die Variante „Werfen“.
Dass es auch hierzulande tatsächlich zu so einem Einsatz kommen kann, hat der Starkregen im Jahr 2021 gezeigt. Auch da waren wir beim Bruch eines Randkanals in Köln mit dem Verbauen von Sandsäcken konfrontiert. Übung schadet also nie.

Text: Julia Groppe Bilder: THW OKNW


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