Von der ersten Vorstellung Ende der achtziger Jahre bis zum letzten Auftritt von Schülerinnen und Schülern mit und ohne Behinderung unterstützte das Technische Hilfswerk Köln (THW) die „Pusteblume“.
Begonnen hatte die Zusammenarbeit von „Pusteblume“ und dem Ortsverband (OV) Köln Nord-West vor rund zwanzig Jahren mit einer Kabeltrommel und einigen Verlängerungskabeln. Die hatte das THW dem Veranstalter zur Verfügung gestellt. Im Laufe der Jahre wuchs das Festival auf der Wiese vor der humanwissenschaftlichen Fakultät und wurde immer größer. Entsprechend umfangreich wurde mit der Zeit auch die Unterstützung durch das THW. In einigen Jahren waren mehr als 50 Einsatzkräfte des THW mit dem Aufbau beziehungsweise dem Abbau des Festivals beschäftigt. Zelte wurden durch das THW bereitgestellt und aufgebaut, die Strom- und Wasserversorgung errichtet, Gerüste für Lautsprecher und Kabelbrücken aufgestellt, zahlreiche Transportfahrten durchgeführt und Lichterketten installiert. Immer wieder waren die Dienste des THW auch kurzfristig im Verlauf der einwöchigen Veranstaltung gefragt. Denn einmal drohte ein Gewitter das große Zirkuszelt unter Wasser zu setzen und es mussten kurzfristig Sandsäcke angeliefert werden. In einem anderen Jahr war die Stromversorgung der Dauerbelastung nicht gewachsen.
Bei der letzten Auflage des Sommerfestivals im Juni 2007 halfen den mehr als 100 Studentinnen und Studenten der „Pusteblume“ 25 Einsatzkräfte des OV Köln Nord-West beim Auf- und Abbau und dem Materialtransport. Unterstützt wurden sie durch den kleinen Radlader und einige Helfer vom OV Köln-Ost. Auch die Verpflegung aller Beteiligten wurde vom THW übernommen.
Traditionell übernahmen ein Dutzend THW-Helfer auch in diesem Jahr zur Mitte der letzten Abendvorstellung die Arbeit im Bistrobereich. Mit dem Dienst hinter dem Grill und an der Theke ermöglichte es das THW auch den Studierenden aus der „Bistro-Gruppe“, – zumindest teilweise – eine Vorführung im Zirkuszelt anzuschauen.
Text und Bilder: Michael Kretz, THW Köln
