In insgesamt 16 Bohrlöcher wurde am Samstag, dem 15. Mai, auf einer Höhe von etwa zwei Metern der Sprengstoff in die beiden verbliebenen Stämme eingebracht. Dazu wurde unter Leitung des Sprengmeisters Karl-Heinz Schönbeck aus dem Ortsverband Köln-Ost sechs Kilogramm Sprengstoff für die Herstellung der Bohrlochladungen eingesetzt. Dann zerriss die Explosion der Sprengladungen die beschauliche Mittagsruhe am Rhein und die beiden Stämme der Pappel fielen in einer dichten Staubwolke zu Boden. Jetzt ließ sich deutlich erkennen, wie stark der Baum erkrankt war. Denn einer der Stämme war innen hohl.
Wie ein Förster der Stadt Köln mitteilte, wird der überwiegende Teil des Baumes an Ort und Stelle liegen bleiben. Lediglich einige Teile sollen zurückgeschnitten werden, damit keine Gefahren für Fußgänger bestehen bleiben.