350 THW-Einsatzkräfte bei Kölner Hochwasserschutzübung

Wie Köln am besten gegen Hochwasser geschützt werden kann, übten Mitte September 350 THW-Helferinnen und Helfer. Gemeinsam mit Kräften der Bundeswehr, der Stadt Köln und der Stadtentwässerungsbetriebe Köln bauten sie in drei Schichten von Freitag bis Samstagmittag entlang des Rheins zwischen Bastei und Südbrücke einen mehr als drei Kilometer langen Abschnitt der neuen Hochwasserschutzwand auf.

Die Berufsfeuerwehr Köln nutzte die Gelegenheit, ihr Konzept zum Brandschutz in überfluteten Gebieten zu testen. Im Fall eines Brandes wird ein Trupp der Feuerwehr auf einem THW-Ponton zum Einsatzort gebracht. Die für das Löschwasser benötigte Pumpe wird ebenfalls auf dem Ponton betrieben.

Beim Aufbau der Schutzwand, der Koordination der Einsatzkräfte und dem Transport des Materials waren Helfer aus den THW-Ortsverbänden Köln Nord-West, Köln-Ost, Köln-Porz, Bad Honnef, Bergheim, Bergisch Gladbach, Bonn, Bornheim, Brühl, Leverkusen, Siegburg und Siegen im Einsatz. Zusätzlich leuchteten mehrere Fachgruppen Beleuchtung die Arbeitsstellen entlang des Rheinufers aus und eine Fachgruppe Logistik verpflegte die an der Übung beteiligten Kräfte. Außerdem stellte die Fachgruppe Infrastruktur des Ortsverbands Köln Nord-West bei der anschließenden Dankfeier der Stadtentwässerungsbetriebe die Trinkwasserversorgung sicher.