Das Szenario stellte eine illegale Party zweier Motorradclubs dar, welche mit einer Massenschlägerei und anschließender panikartiger Flucht der Teilnehmer endete. Es wurde angenommen, dass mit mehr als zehn Verletzten zu rechnen ist.
Die um zehn Uhr auf dem ehemaligen Firmengelände südlich von Köln eintreffenden Rettungskräfte begannen sofort mit Erkundung, Rettung und Versorgung der Opfer. Die Einsatzleitung lag bei der Feuerwehr aus Wesseling. Gemeinsam mit der Feuerwehr und dem Deutschen Roten Kreuz retteten die Einsatzkräfte der THW-Ortsverbände aus Köln-Porz und Köln Nord-West die verletzten Personen und übergaben sie an die Unfallhilfsstelle des DRK zur weiteren Versorgung. Die einsetzende Rauchentwicklung in einem der Gebäude machte dann einen Löscheinsatz der Feuerwehr erforderlich.
In der Zwischenzeit trafen zwei Rettungshundestaffeln aus Viersen und Köln-Porz am Übungsort ein. Sofort suchten sie mit ihren Tieren die immer noch Vermissten, die zum Teil bewusstlos und in schwer zugänglichen Nischen versteckt waren. Um 13 Uhr wurde die Übung beendet. Während der anschließenden Abschlussbesprechung wurde neben dem Dank an den DRK-Ortsverein Porz als Organisator der Übung auch die gute Zusammenarbeit aller beteiligten Organisationen gewürdigt.