An vier verschiedenen Stationen wurden unterschiedliche Ausbildungsinhalte theoretisch vermittelt und praktisch geübt. An der Station „Ausleuchten von Schadensstellen“ standen Informationen zur Ausstattung der Fachgruppe Beleuchtung und die Anwendung der unterschiedlichen Leuchtmittel im Einsatz im Vordergrund. „Lageerkundung und Lagemeldung“ wurde an der Station des Zugtrupps vermittelt. Hier lernten die THW-Einsatzkräfte das Erstellen von Lagekarten und die Erkundung einer Schadensstelle im Hinblick auf mögliche Gefahrenquellen und den damit verbundenen Einsatz des Warngerätes für explosive Gase. An den Stationen der Bergungsgruppen wurde die Themen „Retten aus Höhen und Tiefen“ und der „Transport von Verletzten“ theoretisch und praktisch ausgebildet. Hier übten die Einsatzkräfte die verschiedenen Möglichkeiten des Verletztentransports und die Anwendung des Rollgliss.
Am späten Samstagnachmittag und Abend fanden mehrere Übungen statt, bei denen die THW-Helferinnen und -Helfer das erlernte Wissen zum Retten von Personen aus verschiedenen Lagen anwendeten. Zum Beispiel pumpten sie einen Keller leer um in eine Tunnelanlage zu gelangen, aus der sie eine Person in Not befreiten. Des Weiteren retteten die THW-Einsatzkräfte eine verletzte Person mit dem Rollgliss von einem Turm. In einem anderen Szenario leuchteten sie ein einsturzgefährdetes Gebäude aus, um eine eingeklemmte Person aus den Trümmern befreien und versorgen zu können. Nach mehreren Übungen dieser Art klang der Abend schließlich gemütlich beim Grillen aus. Auch am Sonntagvormittag wurde noch eine kleine Einsatzübung durchgeführt bevor es mittags wieder zurück nach Köln ging.
Text: Katrina Gabriel, THW Köln
Bilder: Arne Kirchberg, THW Köln