THW-Einheiten üben das Ausleuchten eines Giftmülltransports

Ein mit giftigem Müll beladener Güterzug und zahlreiche Aktivisten die dagegen demonstrieren, stellten am Samstagabend, 14. November, in Köln das Szenario für eine Übung des Technischen Hilfswerks (THW) dar.

THW-Einheiten aus sechs Ortsverbänden leuchteten die in Köln-Nippes auf einem Nebengleis abgestellten Waggons aus und retteten auf dem unübersichtlichen Areal ein Dutzend Verletzte.

Auf dem Gelände des ehemaligen Bahnbetriebswerks Köln-Nippes tauchten die Einsatzkräfte von fünf Fachgruppen Beleuchtung mit drei Lichtmasten sowie zahlreichen Powermoons und Scheinwerfern den 200 Meter langen Zug in helles Licht. Gleichzeitig retteten zwei Bergungsgruppen mehrere realistisch geschminkte Verletzte aus engen Schächten und ausrangierten Loks. Eine Fachgruppe Infrastruktur richtete auf dem Bahngelände einen Verpflegungspunkt für die 85 Übungsteilnehmer aus den Ortsverbänden Bergheim, Bergisch Gladbach, Bonn, Euskirchen, Köln Nord-West und Köln-Porz ein.

Das Bahngelände an der Longericher Straße hatte das Rheinische Industriebahn Museum Köln e.V. für die Übung zur Verfügung gestellt. Die Verletztendarsteller aus der Jugendgruppe des THW-Ortsverbands Köln Nord-West und vom Deutschen Roten Kreuz (DRK) waren vom Arbeitskreis Notfalldarstellung des DRK Kreisverbands Pforzheim/Enzkreis geschminkt worden.