Testweise wurden vom THW zwei Kölner Notbrunnen in Betrieb gesetzt

Anlässlich einer Ausbildungsveranstaltung des Technischen Hilfswerks (THW) konnte jetzt die Zusammenarbeit zwischen zwei Kölner THW-Ortsverbänden (OV) und der RheinEnergie AG, dem im Stadtgebiet zuständigen Wasserversorger, durchgespielt und in einer Übung umgesetzt werden. Der praktische Test begann am Vormittag des 21. Aprils in Köln-Porz und beinhaltete den Aufbau und die Inbetriebsetzung von zwei Notbrunnen in Porz-Urbach.

Nachdem die „Brunnenstube“ des ersten Brunnens durch ein Messgerät (dazu kann das X-am 7000 mit Fernsonde eingesetzt werden) „freigemessen“ wurde, konnte die Ausbildung für die sechs THW-Einsatzkräfte am ersten Objekt beginnen. Dieser Brunnen wird mit einer elektrischen Pumpe, die sechs Kubikmeter Wasser pro Stunde fördern kann, betrieben und aus Grundwasser gespeist. Die zweite Anlage lag ebenfalls in einem Wohngebiet und bestand aus einer Handpumpe, welche nach 30 Sekunden im manuellen Betrieb zehn Liter Wasser gefördert hat. Beide Inbetriebnahmen durch die OV Köln Nord-West und Köln-Porz wurden vom Gesundheitsamt der Stadt Köln überwacht und alle Beteiligten wurden unterrichtet, welche Maßnahmen durchgeführt werden müssen, damit eine Zapfstelle als „Trinkwasser-Zapfstelle“ bezeichnet werden darf.

Mit vielen positiven Eindrücken und Rückmeldungen über die gelungene Zusammenarbeit zwischen THW Köln und der RheinEnergie AG wurde die Veranstaltung in der Porzer THW-Unterkunft nach dem Mittagessen beendet.

Text und Bild: Michael Höfer, THW Köln


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